Gründe für schlechte Noten

Hier beschäftigen wir uns mit den Gründen für schlechte Noten. Diese zu kennen ist ein unschlagbarer Vorteil! Doch leider sprechen die meisten Lehrer nicht darüber.

Das Kind versteht den Inhalt nicht:

Der Lehrer in der Schule hat den Stoff lückenhaft erklärt oder der Schüler war nicht fokussiert. Mangelndes Verständnis ist der häufigste Grund, den Eltern feststellen. Aber wie du siehst, ist dieser Grund nur einer von vielen.

Der Wille fehlt:

Eltern sagen oft, ihre Kinder sind faul oder nicht diszipliniert. Kinder sind von Natur aus neugierig und süchtig nach neuen Informationen und Herausforderungen. Wenn Kinder den ganzen Tag vor der Playstation sitzen, anstatt zu lernen, sind sie nicht faul. Es ist auch keine leichte Herausforderung in dem neusten Spiel die ersten 100 Level zu erreichen. Dafür braucht man Geduld, Training und Durchhaltevermögen. Der Schüler weigert sich also nicht zu lernen, weil er angeblich faul ist, sondern weil das Belohnungs- und Motivationskonzept bei Videospielen ganz anders aufgebaut ist, als in der Schule. Wir fordern von unseren Kindern zu oft, sich für die Schule anzustrengen. Jedoch sollten wir sie viel öfter motivieren und den Willen fördern. Wenn das Kind versteht, warum es wirklich wichtig ist, Erfolg in der Schule zu haben, wird es sich von allein den Herausforderungen der Schule stellen wollen. Hier sind Strategien, um den Willen zu fördern.

Angst vor Fehlern:

Leider werden Kinder in der Schule darauf konditioniert, keine Fehler zu machen. Sie werden bestraft und mit der Warnfarbe „rot“ markiert. Die Angst des Kindes wird tagtäglich angeheizt. Wir müssen sofort mit diesem Fehler aufhören. Angst ist ein Schutzmechanismus des Körpers, der dazu führt, dass wir vor einer Gefahr Halt machen oder wegrennen. Es steckt in unseren Genen, uns von der Gefahr fernzuhalten. Die Prüfungen sind aber keine Gefahr, sondern eine Herausforderung, auf die der Schüler zugehen soll. Angst hat zudem eine lähmende Funktion. Es ist egal, wie intelligent das Kind ist, wenn es darauf konditioniert ist, Angst vor den Prüfungen zu haben, da es dann die erlernten Fähigkeiten und das Wissen nicht nutzen kann. Die Leistungsfähigkeit ist während der Prüfungszeit gelähmt. Wenn das Kind sich lange und intensiv auf die Prüfung vorbereitet hat, aber trotzdem eine schlechte Note schreibt, ist Angst der häufigste Grund dafür.

Das Kind nutzt eigene Stärken falsch:

Wenn wir uns Statistiken anschauen und das Fächersystem in der Schule unter die Lupe nehmen, stellen wir fest, dass es zwei Bereiche gibt:

Logisch-analytisch: Dem Kind fällt es leicht, logische Verbindungen zu erkennen. Es ist zum Beispiel in den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften oder Informatik begabt.
Sprachlich-emotional: Dem Kind fällt es leicht, Texte zu schreiben und Sprachen zu lernen. Es ist in den Sprachen und in Fächern, wie Geschichte, Kunst oder Musik sehr begabt.

Meistens sind die Schüler nicht in beiden Bereichen gleich gut, sondern eher in einem Bereich begabt. Es ist leicht, das herauszufinden und dann die Stärken in diesem Bereich mit den Anforderungen des anderen Bereichs zu verknüpfen. Es müssen viele „geistige Brücken“ zwischen den beiden Bereichen gebaut werden, damit das Kind in allen Fächern gute Noten schreibt.

Das Kind ist zeitlich überfordert:

Im Laufe der schulischen Entwicklung füllt der sich der Alltag der Kinder immer mehr. Die Anforderungen in der Schule vermehren sich und Kinder entdecken neue Interessen, wie zum Beispiel Sport oder Musik. Die meisten Eltern verbieten dem Kind den größten „Zeitfresser“, wenn die Noten schlechter werden und erhöhen die Lernzeit. Doch wenn ein Kind in zwei Stunden Lernzeit zu unproduktiv ist, dann ist es das auch in vier Stunden. Die Resultate verbessern sich nur minimal. Das Kind sollte zeiteffiziente Strategien lernen, um die vielen Aktivitäten zu managen. Es gibt dafür viele einfache Systeme, die sofort umgesetzt werden können.

Das Kind hat falsche Glaubenssätze:

Persönlichkeit und Erfolg setzt sich aus den verschiedenen Glaubensätzen zusammen, die wir in unserem Leben bilden. Die meisten davon entstehen im Kindesalter. Alle Eindrücke und Meinungen, die Kinder im Alltag sammeln, entscheiden über die Entwicklung. Glaubenssätze erkennt man daran, dass Meinungen als Fakten dargestellt werden, die die Person nicht mehr verändern kann. Beispiele dafür sind „Ich kann einfach keine Mathematik.“ oder „Ich habe kein Bock auf Schule.“ oder „Ich verstehe das nie.“ oder „Nur wenn man gute Noten schreibt, ist man schlau. Ich schreibe keine guten Noten und bin also auch nicht schlau.“. Das folgende Handeln des Schülers wird sich nach seinen Glaubenssätzen richten. Wenn er glaubt, Mathematik nicht zu verstehen, wird er nie motiviert sein, daran etwas zu ändern.

Das war nur der Anfang:

Die oben genannten Gründe sorgen für deine schlechte Noten. Daneben gibt es noch weitere wichtige Gründe: Dir fehlen Systeme, wie du deinen Schulalltag organisieren kannst, sowie Lernmethoden, mit denen du Lernzeit sparst und gute Noten schreibst.

Hier müssten wir ein Buch schreiben, damit du alle Fähigkeiten für Erfolg in der Schule lernst. Melde dich stattdessen zu einem Strategiegespräch mit dem Lerntrainer an. Klicke dafür auf den Button unten ...